„Die Kirche gehört in die Welt wie das Salz in die Suppe“
Msgr. Dr. Edwin Fasching (1909-1957), war Priester und wurde 1939 mit der Errichtung des Seelsorgeamtes in Vorarlberg beauftragt. Ihm war eine weltoffene Kirche das Anliegen, das er mit großer Zielstrebigkeit und ganzer Hingabe verfolgte. Er war überzeugt, dass Weltoffenheit im Geiste Jesu besonders von der Heiligen Schrift geprägt und getragen sein soll, um die Realität unseres Daseins im Lichte des Wortes Gottes zu sehen. Nach den Wirren und dunklen Erfahrungen des Zweiten Weltkrieges (1939 – 1945) erhält er 1947 vom zuständigen Bischof Paulus Rusch die Zusage, eine sogenannte „Weltgemeinschaft“ (Säkularinstitut – geistliche Gemeinschaft der katholischen Kirche) gründen zu können.
Seine Visionen klingen so:
Nur entzündete Menschen können andere entzünden. Es gilt in der jetzigen modernen Welt einen modernen Lebensstil zu bilden. Wir können nichts Vergangenes wecken, wir müssen für unser Zeitalter den Lebensstil finden. Christus im Kleid dieser Zeit. Jeder von uns hat seinen Ort und seine Zeit in der Kirche. Wir stehen alle in einer einmaligen Situation und wie wir diese lösen, so werden sie die Nachkommen erben.
An diesem Tun und Lassen hängt das Heil der Welt.
Christen tragen die Verantwortung für diese Welt – der Christ muss wagen – der Christ muss etwas tun.