Hauskirche – Weißer Sonntag

Thema: Das Brechen des Brotes in ihren Häusern

Begrüßung + Kreuzzeichen

Ich begrüße euch zum Gottesdienst am ersten Sonntag nach Ostern, dem Weißen Sonntag. Am Sonntag nach Ostern kamen die Neugetauften in weißen Gewändern in den Gottesdienst: daher hat der weiße Sonntag seinen Namen.

Wir sind versammelt: Im Namen des Vaters, …….

Lied: Wo zwei oder der                                                                                         GL 926

Einleitung

Der Glaube an Christus, den Auferstandenen war für die Apostel und für die ersten Christen nicht einfach.

In der Lesung hören wir von den ersten Christen, der Urgemeinde- und was sie zusammenhält, ihren Glauben stärkt: – die Erzählungen der Apostel, – die Gemeinschaft, – das Brechen des Brotes in ihren Häusern  – und das Teilen.

Im Evangelium hören wir, wie selbst bei den Jüngern die Nachricht „Jesus lebt!“ auf Zweifel stößt. Thomas hat seine Fragen, Jesus nimmt diese Fragen ernst, er sucht den Zweifler unter den Jüngern, er geht ihm nach, hilft ihm. So dürfen auch wir hoffen, dass er unsere Fragen und Zweifel ernst nimmt, uns nachgeht. – Aber, das Wagnis des Glaubens nimmt er den Jüngern nicht ab – und auch uns nicht.

Lied: Gottes Wort ist wie Licht                                                                            GL 450

Lesung: Apg 2, 42 – 47

Gedanken – Gesprächsimpulse:

Wie lebten die ersten christlichen Gemeinden?
Warum hatte die Gruppe eine starke Anziehungskraft?
Was hat sich verändert? Wie leben heute christliche Gemeinden?

Lied: Halleluja, Halleluja, Herr dein Wort gibt uns Leben                          GL 737

Evangelium: Joh 20, 19 – 31 

Was sind meine Fragen zur Auferstehung? – Ich darf diese Fragen stellen, Jesus nimmt sie ernst.
Was bestärkt mich in meinem Glauben, was lässt mich zweifeln?

Glaubensbekenntnis:

Wenn ich meinen Glauben bekenne, ausspreche was mich trägt und hält, dann verbinde ich mich ganz bewusst mit allen, die so glauben wie ich. Das verbindet uns Christen, über die Straßen, durch unser Land, auf der ganzen Erde.

Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde, und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn, empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria, gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben, hinabgestiegen in das Reich des Todes, am dritten Tage auferstanden von den Toten, aufgefahren in den Himmel; er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters; von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten. Ich glaube an den Heiligen Geist, die heilige katholische Kirche, Gemeinschaft der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und das ewige Leben. Amen.

Fürbitten:

Jesus Christus, du öffnest unsere Türen und kommst zu uns. Dich bitten wir:

  1. Für alle Organisationen, Ärzte, Politiker, die in der Bekämpfung der Pandemie Weichenstellungen zu treffen haben: Um Weisheit, Weitsicht und gute Beratung. –  Wir bitten dich, erhöre uns.

  2. Für jene Menschen, die jetzt in Not geraten und in ihrer Existenz gefährdet sind: Um Solidarität und wirksame Hilfe. –   Wir bitten dich, erhöre uns.

  3. Für alle, die in dieser herausfordernden Zeit auf viele Kontakte verzichten müssen: Lass sie die österliche Freude spüren. –   Wir bitten dich, erhöre uns.

  4. Lasst uns beten für jene Menschen, denen das Zusammenleben zur Last geworden ist. Erfülle sie mit Kraft von oben und öffne Wege zu guten Lösungen. – Wir bitten dich, erhöre uns.

  5. Vieles, was uns die Zukunft bringen wird, ist ungewiss. Schenke den Geist der Solidarität, um miteinander die Herausforderungen zu tragen und zu bestehen. – Wir bitten dich, erhöre uns.

  6. Wir beten für die Verstorbenen, lass sie an der Auferstehung des Herrn teilhaben. – Wir bitten dich, erhöre uns.

Vater unser

Friedensgruß
Am Abend dieses ersten Tages der Woche, als die Jünger aus Furcht vor den Juden bei verschlossenen Türen beisammen waren, kam Jesus, trat in ihre Mitte und sagte zu ihnen: Friede sei mit euch!
Geben auch wir uns ein Zeichen des Friedens

Brot und Wein teilen
Jesus sagt zu seinen Jüngern: „Ich bin das Brot des Lebens. Keiner der zu mir kommt, wird jemals wieder Hunger leiden, und niemand, der an mich glaubt, wird jemals wieder Durst haben.“
Guter Gott, von dir kommt unser Leben. Du führst uns durch Christus, deinen geliebten Sohn, zusammen und verbindest uns in deinem Geist. Segne dieses Brot und den Wein, die wir jetzt miteinander teilen, als Zeichen des Lebens und unserer Gemeinschaft. Stärke uns in der Liebe zu dir und untereinander.
(mit der Hand ein Kreuzzeichen über das Brot und den Wein machen)

Brechen/Teilen von Brot und Wein

Segen

Der Herr segne euch und behüte euch.
Der Herr lasse sein Angesicht über euch leuchten
und sei euch gnädig.
Der Herr wende sein Angesicht euch zu
und schenke euch Heil.

Das gewähre Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.  Amen.

Lied: Freu dich erlöste Christenheit                                                                 GL 337,1-2

Bleiben wir in seinem Frieden! Halleluja.    Amen. Halleluja

 

Download: Hauskirche_Weißer Sonntag

                     Lesungen_Weißer Sonntag                                                         

                     Rezept Fladenbrot

Ändern Sie den Vorschlag so ab, wie es für Ihre Situation passend ist. Wir wünschen Ihnen in der Feier des Gottesdienstes eine Stärkung des Glaubens und freuen uns über Rückmeldungen.