Hauskirche – Sonntag 26. April – 3. Sonntag der Osterzeit

Thema: Da geschieht das Überraschende und sie erkennen den Herrn

Begrüßung + Kreuzzeichen

Ich begrüße euch zum Gottesdienst am dritten Sonntag der Osterzeit.
Jesus lebt – wie können wir das glauben?
Dass Jesus sich den Frauen und seinen Jüngern immer wieder zeigt, ist Trost für uns alle! Irgendwie können sie es nicht glauben, ja nicht einmal begreifen. Es geht uns vermutlich ähnlich, dass wir uns schwer tun mit dem Glauben an diese Auferstehung.

Der Auferstandene steht am Ufer und wartet auf jene, die in der Nacht nichts gefangen haben. Wir kommen aus dem Alltag, vielleicht auch aus einer Nacht mit leeren Netzen – mit leeren Händen. Es ist der Auferstandene, der uns die Netze füllen will, der uns ein stärkendes Mahl bereitet.

Wir sind versammelt: Im Namen des Vaters, …….

Lied: Wo zwei oder drei                                                                               GL 926

Erbarmen

Herr Jesus Christus,

  • du kennst die Nächte des Lebens, die vergeblichen Gespräche und Neuanfänge, das Arbeiten, das keinen Sinn ergibt. – Herr erbarme dich unser.
  • du stehst am Ufer, du stehst auf festem Boden und wartest auf die Hilfesuchenden. – Christus erbarme dich unser.
  • dein Wort ermöglicht volle Netze und du bereitest ein Mahl der Stärkung. – Herr erbarme dich unser!

Barmherziger Gott, nimm hinweg die Leere, das Dunkle und Trennende. Richte uns auf und führe uns zur Fülle des Lebens. Amen.

Gebet

Ja, so ist es mit meinem Glauben:
Manchmal mitten in der Nacht,
bei aller Arbeit, bei allem Einsatz,
aber mit leeren Netzen,
mit leerem Glauben.

Manchmal im Morgengrauen,
Ahnung von dem, was schon ist,
beginnendes Erkennen.

Manchmal überrascht und staunend:
Er steht am Ufer meines Lebens.
Er steht auf festem Grund.
Bei ihm stehe ich auf festem Grund. Danke!

Lied: Halleluja, Halleluja, Herr dein Wort gibt uns Leben                     GL 737

Evangelium: Joh 21, 1 – 14 
Gedanken – Gesprächsimpulse aus der Predigt von Pfarrmoderator Dr. Josef Ammering:

Gibt es in meinem Leben Überraschungen, die mich im Nachhinein Gott erkennen lassen? ( Zufall ist das, was uns von Gott zufällt!?)

Wie schwer tun wir uns mit der Botschaft der Hoffnung? – mit dem Glauben?

Wird es uns gelingen, die Fackel des Glaubens an die nächste Generation weiterzugeben? Reicht es, wenn wir einfach weitermachen wie früher?

Habt ihr etwas bei euch von dem ihr leben könnt? Ihr habt doch eure Arbeit, euren Wohlstand, reicht das um euren Hunger nach Leben zu stillen?

…. eventuell als Zusammenfassung die Predigt vorlesen.

Lied: Halleluja, Halleluja, Herr dein Wort gibt uns Leben                    GL 737

Glaubensbekenntnis:

Wenn ich meinen Glauben bekenne, ausspreche was mich trägt und hält, dann verbinde ich mich ganz bewusst mit allen, die so glauben wie ich. Das verbindet uns Christen, über die Straßen, durch unser Land, auf der ganzen Erde.

Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde, und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn, empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria, gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben, hinabgestiegen in das Reich des Todes, am dritten Tage auferstanden von den Toten, aufgefahren in den Himmel; er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters; von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten. Ich glaube an den Heiligen Geist, die heilige katholische Kirche, Gemeinschaft der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und das ewige Leben. Amen.

Fürbitten:

Jesus steht am Ufer unseres Lebens. Er beschenkt uns mit seiner wohltuenden Gegenwart. Ihm vertrauen wir Menschen an, an die wir jetzt denken:

Namen von Menschen nennen.  Antwort. Wir bitten dich erhöre uns

Vater unser

Friedensgruß
Am Abend dieses ersten Tages der Woche, als die Jünger aus Furcht vor den Juden bei verschlossenen Türen beisammen waren, kam Jesus, trat in ihre Mitte und sagte zu ihnen: Friede sei mit euch!
Geben auch wir uns ein Zeichen des Friedens

Brot und Wein teilen
Jesus sagt zu seinen Jüngern: „Ich bin das Brot des Lebens. Keiner der zu mir kommt, wird jemals wieder Hunger leiden, und niemand, der an mich glaubt, wird jemals wieder Durst haben.“
Guter Gott, von dir kommt unser Leben. Du führst uns durch Christus, deinen geliebten Sohn, zusammen und verbindest uns in deinem Geist. Segne dieses Brot und den Wein, die wir jetzt miteinander teilen, als Zeichen des Lebens und unserer Gemeinschaft. Stärke uns in der Liebe zu dir und untereinander.
(mit der Hand ein Kreuzzeichen über das Brot und den Wein machen)

Brechen/Teilen von Brot und Wein

Text: Christen ohne Christus? 

Die Fischer sind zurück,
heimgekehrt nach Galiläa.
Doch Herzen
und Netze sind leer.

Sie erkennen ihn nicht,
den Mann am Ufer,
der sich zeigt, der sie anspricht,
der sie leitet und führt.

Ohne Orientierung sind sie;
vereinzelt, verstört, versprengt,
bis Johannes plötzlich spürt:
„Es ist der Herr!“

Nur was wir
mit IHM beginnen,
wird Wachstum, Leben
Fülle bringen.
                                        Dorothee Sandherr-Klemp

Segen

Gott segne und behüte deine Wege
dein Arbeiten, dein Beten, dein Entscheiden, dein Reden,
all dein Denken und dein Lieben,
damit dein Leben reich und fruchtbar werde
und du am Ende deines Weges bereit bist
Gottes Angesicht zu sehen.

Das gewähre Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.  Amen.

Lied:  Freu dich erlöste Christenheit                                                 GL 337,1-2

Bleiben wir in seinem Frieden! Halleluja.    Amen. Halleluja

 

Download: Hauskirche_3. Sonntag der Osterzeit
                     Evangelium_3. Sonntag der Osterzeit
                     Predigt 
                     Rezept Dinkel – Buttermilchbrot

Ändern Sie den Vorschlag so ab, wie es für Ihre Situation passend ist. Wir wünschen Ihnen in der Feier des Gottesdienstes eine Stärkung des Glaubens und freuen uns über Rückmeldungen. Bei Pfarrmoderator Dr. Josef Ammering bedanken wir uns für die Predigt und die Texte.